Der Deutsche Wanderverband hat den Nibelungensteig erneut als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Der Wanderweg erhält damit die bereits vierte Nachzertifizierung. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie konnte die Zertifikatsverleihung nicht wie geplant in Präsenz auf der Touristik-Fachmesse CMT in Stuttgart stattfinden, stattdessen gibt es eine virtuelle Zertifizierungsveranstaltung auf dem Youtube-Kanal des Deutschen Wanderverbandes. Hier finden Interessierte Porträts und Bilderreihen aller kürzlich ausgezeichneten Wanderwege und Regionen in Deutschland. Außerdem sind die Wege mit ausführlichen Informationen auf www.wanderbares-deutschland.de zu finden.
Wirtschaftsförderung Bergstraße gibt Werbematerialien des Wanderwegs ein neues Corporate Design / Nibelungensteig-Website wurde überarbeitet / Pressegespräch mit Landrat Christian Engelhardt und weiteren Akteuren am vergangenen Freitag
Modern und sportlich ist der Nibelungensteig ohnehin. Nun präsentiert die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), welche für die Vermarktung des Nibelungensteiges verantwortlich ist, den Wanderweg auch im Internet zeitgemäß und agil. Am vergangenen Freitag schalteten Landrat Christian Engelhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der WFB, Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der WFB, sowie Simone Paepke, Projektleiterin der WFB-Tourismusagentur, und Janina Jüstl, Projektmanagerin der WFB-Tourismusagentur, die neue Website des Steiges mit einem gemeinsamen Druck auf den Buzzer online. Die Veranstaltung fand im Rahmen eines Pressegesprächs im Nibelungensaal des Alten Rathauses in Lorsch statt.
Reichenbach. Ein Stein des Anstoßes im wahrsten Sinn des Wortes ist ein etwa ein Meter langes ehemaliges Werkstück der Römer. Auf diesen Stein stieß, wie Arndt Rettig, Mitarbeiter vom Felsenmeer-Informationszentrum (FIZ), berichtet, die Gärtnerkolonne um Christina und Eberhard Mößinger bei ihren Verschönerungsarbeiten am Rathaus. Die Überraschung war groß. Die Frage stellte sich, was hatte dieser Findling hier am Rathaus verloren? Woher kommt er? Arndt Rettig, der zufällig vorbeikam, vermutete kühn, dies könnte noch ein Stück vom „Regenbogenstein“ sein. Aber das war pure Spekulation.
In Anlehnung an den bundesweiten „Tag des Geotops“ am 19. September 2021, zeichnet der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald in jedem Jahr – nun zum 20. Mal – ein besonderes Fenster in die Erdgeschichte als „Geotop des Jahres“ aus, darunter das UNESCO-Welterbe Grube Messel, das Felsenmeer im Lautertal, der Schlossgraben in Heidelberg oder die Tropfsteinhöhle in Buchen. Diese steinernen Archive der Erdgeschichte bergen Informationen zu längst vergangenen Landschaften, Lebewelten und Klimaten, die uns daran erinnern, dass sich unsere Erde in stetem Wandel befindet.
Jährlich wird bundesweit das Geotop des Jahres ausgezeichnet, 2017 erhielt diese Auszeichnung des UNESCO-Geo-Naturpark die AG Altbergbau Odenwald als eine Art Ritterschlag für die geologisch-touristische Attraktion Besucherbergwerk „Marie in der Kohlbach“ im Wald bei Hohensachsen (Weinheim).
In Zusammenarbeit des Vereins Neunkirchner Steine e.V. mit dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald ist mit dem „Hirschpfad“ nun ein Wanderweg der besonderen Art entstanden.
An verschiedenen Stationen wird man dazu eingeladen, sich mit den unterschiedlichen Perspektiven der großen Themen „Kommen und Gehen, Leben und Tod“ zu befassen.
Das erste Video vom Steineversteher Jochen Babist zum Thema „Die Steinmauer an der Juhöhe“ ist nun auch auf Youtube verfügbar. Darin gehen wir auf Antwortsuche zu der Frage: Was verbirgt sich hinter dem Gemarkungsnamen „Steinmauer“ bei Heppenheim? - Etwa ein archäologischer Fundplatz, eine Römersiedlung, oder einfach nur eine alte Begrenzungsmauer? Dieser Frage gehen wir auf den Grund und begleiten den „Steineversteher“ des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald ins Gelände. - Mit überraschenden Ergebnissen.... aber sehen Sie selbst!
www.youtube.com/watch?v=TdhDxE71dp8
Aus dem Dornröschenschlaf erwacht – die Burg Stein in Biblis-Nordheim wird erster Geopunkt des UNESCO-Geoparks im Hessischen Ried