Markus Jöckel (Asbach) zieht das Resumee aus seinen Infoveranstaltungen:
Nach vier Veranstaltungen zum Thema ÖPNV im Ländlichen Raum kann ein erstes Fazit gezogen werden: Leider waren die Veranstaltungen nicht besonders gut besucht und es gab auch kaum Nachfragen oder ein größeres Interesse dazu. Gerade im ländlichen Raum hat sich der Autoverkehr extrem manifestiert – trotz hoher Anschaffungskosten (auch und gerade für E-Autos!) und permanent hoher Spritkosten. Eine Bevorzugung der Schnelligkeit und Einfachheit um jeden Preis scheint hier normal geworden zu sein.
Die Aspekte Natur- und Umweltschutz scheinen für die Menschen vor Ort ebenfalls kaum eine Rolle zu spielen. Auch das gemeinschaftliche Erleben bei Tagesausflügen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Gruppe oder im Verein oder mit der Familie scheint keine Rolle zu spielen. Lediglich ältere Menschen und Senior:innen machen sich Gedanken über ihre Mobilität im Alter und zu den Kosten. Und natürlich diejenigen, die aufgrund eines nicht vorhandenen Führerscheins eh „gezwungen“ sind, den ÖPNV zu nutzen. Wirklich freiwillig oder aus Überzeugung nutzen nur wenige Menschen den ÖPNV.