Es gibt vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie HLNUG eine Beratung für Gemeinden, und es können Fließpfadkarten erstellt werden. Diese zeigen die Wege, die das Wasser bei Starkregen außerhalb des normalen Bachbettes nimmt. Oft sind es Straßen, die dem Wasser freie Bahn bieten. Besser wären Retentionsräume, also Flächen in denen sich das Zuviel an Wasser zunächst ausbreiten kann, um dann langsam in den Boden einzusickern so daß es dem Grundwasser zugute kommt. Schnell fließende große Wassermengen nehmen auf ihrem unerwünschten Weg Schadstoffe, Gifte und andere Verschmutzungen auf, Öltanks in Kellern sind gefährlich, und so müßte man abfließendes Hochwasser eigentlich als Sondermüll entsorgen.
Fällt einem nichts mehr ein für ein nettes Gespräch über Belanglosigkeiten, kommt stets das Wetter an die Reihe. Dabei gibt es nichts Spannenderes als Wetter, Witterung, Klima und die Auswirkungen. Sturm Friederike legte im Januar 2018 in Windeseile große Teile Deutschlands lahm, tötete Menschen, brachte den Verkehr zum Erliegen.
Was für Donald Trump nur Wetterextreme oder Extremwetter sind, wird fast weltweit als Klimawandel angesehen. 97% der Klimaforscher sehen dies, aber 16 % der Deutschen glauben nicht an den Klimawandel. Dabei spüren wir ihn tagtäglich: knöcheltiefer Matsch bei Plusgraden im Januar, Frost und Erntevernichtung im April, Trockenheit im Sommer. Deshalb ist es interessant, langfristige Wetteraufzeichnungen zu betrachten.
Glosse: Klimaerwärmung - Gott würde uns ja noch eine Chance geben, Trump und Seehofer nicht...

Lustige Fotomontage: der Beedenkirchener Vogel-Tischtennis-Teich
Die Flutkatastrophe, die ab 14. Juli 2021 ganze Landstriche Deutschlands und Europas verwüstete, führte zum Nachdenken über jeweils sinnvolle Vorbeugungsmaßnahmen. Mindestens 230 Menschen kamen zum Tode. "Das Hochwasser ist gemessen an der Opferzahl die schwerste Naturkatastrophe in Deutschland seit der Sturmflut 1962." Der Versicherungskonzern Aon geht von einer Schadenshöhe von mehr als zehn Milliarden US-Dollar aus," schreibt Wikipedia. Wie schnell es im Katastrophenfall gehen muß, und wie man dafür vorbereitet sein kann, erläutern wir in unserem Beitrag Was tun bei einer Katastrophe?
Aktuell sind wir alle alarmiert: das Hochwasser vor drei Wochen traf uns weitgehend unvorbereitet. Die Fehler, die bei den offiziellen Informationsketten gemacht wurden, werden zur Zeit aufgearbeitet. Wir stellen hier im Laufe der nächsten Tage für Sie zusammen, was jeder einzelne tun kann. Wichtige Infos finden Sie auf den Seiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
So! Jetzt setze ich auch mal plakative und unkorrekte Überschriften in die Welt. Allerdings sind sie weder fett und rot noch 15cm hoch. Aber das war mir ein Bedürfnis.
Natürlich wird die Energiewende nicht DADURCH verhindert oder behindert, daß die Bevölkerung aufgrund eines winzigen Meßfehlers vor lauter Infraschall-Panik nicht mehr schlafen kann. Das weiß jeder: wie Politik funktioniert und warum es keine unliebsamen Entscheidungen gibt, wer dahinter steckt etc. etc...
"Das Mäandern muß wieder möglich werden", sagt Torsten Schäfer. Bei einem Online-Diskussionsabend zum Thema "Zurück zur Natur? Wie die Renaturierung unserer Gewässer sozial-ökologisch gestaltet werden kann" im Juni umrahmte Schäfer mit ausgewählten Texten aus seinem Buch Wasserwege die Beiträge der Diskussionsteilnehmer. Gegenstand der Veranstaltung war das Projekt Weschnitz Dialog. "Das Wort Quelle ist in unserer Sprache vielfältig präsent," so Schäfer. Als Wegmarken sind sie ein wichtiges Element das in die Landschaft führt. Quellen und Brunnen spielen in den meisten Märchen und Sagen eine wichtige Rolle.
Start des Aktionsbündnisses #kijufoesfuerklimaschutz: „Nichts weniger als jetzt die Welt retten“
(kijufoesfuerklimaschutz bedeutet: kommunale Kinder- und Jugendförderungen - Anm. d. Red) Klimaschutz ist trotz Corona aktuell eines der zentralen Themen unserer Gesellschaft. Es ist ein breites und vielschichtiges Anliegen, welches generationenübergreifend alle Menschen in alltäglichen Situationen, aber auch bei langfristigen Themen und Planungen begleitet. Klimaschutz ist dabei nicht nur utopisch und groß gedacht, sondern kann von allen auch schon mit kleinen Dingen betrieben bzw. unterstützt werden. Klimaschutz ist vor allem auch ein Thema von Kindern und Jugendlichen, wie beispielsweise die Fridays for Future Bewegung deutlich macht.
Eine Informationsschrift der Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) erläutert die Anlagen der Abwasserentsorgung im Verbandsgebiet: Kläranlagen, Pumpwerke, Regenüberlaufbecken bzw. -bauwerke, Kanäle und Druckleitungen.