Das Bullauer Bild: Flurdenkmal von 1761

Foto von Uwe Krüger Naturfotografie

Ein Heilszeichen an der alten Wallfahrtstraße von Neustadt über Hainhaus, Würzberg und Bullau zum heilbringenden Quellwasser der Wallfahrtskirche Schöllenbach ist im Laufe der Jahrhunderte weit in den Stamm einer mächtigen uralten Buche eingewachsen. Es ist ein lebendiges Flurdenkmal, denn das Bild wurde stets gut erhalten und immer wieder liegen Zweige und Blumen hier.
Menschen kommen hier vorbei und halten Andacht, danken ihrem Schöpfer für alles, halten Prozessionen ab. Die Reformation brachte diesen alten Brauch zum Erlöschen, doch im 17. und 18. Jahrhundert setzte er sich wieder durch.

Burgruine Tannenberg oberhalb Seeheim: herrliche Aussichten und historisch Bedeutsames

Burg Tannenberg wurde 1210 von Cuno I. von Münzenberg und seinem Sohn Ulrich I. erbaut, es könnte jedoch schon vorher Befestigungsbauten auf dem Hügel existiert haben.

Der Lampertstein - Zeuge eines Unfalls

Herbstlicher Reiz einer vom Menschen geprägten Berglandschaft - vor allem im Nebel

Der Felsbergwald hat im Herbst seinen eigenen Reiz. Weitab vom großen Felsenmeer mit seinen Touristenströmen und Schulausflügen gibt es im Felsberg einsame Ecken und Winkel, wo man selbst bei sonnigem Wetter niemandem begegnet. Aber gerade an trüben oder regnerischen Tagen übt dieser Wald eine besondere Anziehung aus: abseits der ausgetretenen und zugemüllten Wege am blankgerutschten Felsenmeer findet man halbverwucherte Pfade unter meterhoch aufgeschichteten Granitsteinmauern, seit achtzig Jahren von Efeu überwuchert.

Ausflugstipp: Keltenmuseum am Glauberg

Rätselhaft ist alles, was es zu den Kelten zu sagen gibt. Die Forschung ist sich uneins, neue Erkenntnisse können tagtäglich unser Wissen und Verständnis von den Kelten ändern... 

Da die Suche nach keltischen Spuren im Odenwald bislang erfolglos blieb, suchen wir sie am Glauberg in der Wetterau.

2011 entstand hier das futuristische Museum mit Blick direkt auf den keltischen Grabhügel. 

Im Kellerwald huschen die Boggels umher

Laßt euch von Kieselbart erzählen:

Überall in Deutschland huschen durch die ausgedehnten Waldgebiete seltsame Wesen: hier schnürt ein Luchs durchs Unterholz, mit Augen wie Wagenrädern, die unheimlich aus dem Dunkel leuchten. Dort verschmilzt ein schwarzer Wolf mit der Finsternis hinter grünen Blättern, nur ein Schemen. Rot leuchtet ein Waldpilz aus dem Laub, und das Reh zeigt sich - argwöhnisch und vorsichtig - am Waldessaum. Doch wen man meist nicht sieht, das sind die Angehörigen unseres Kleinen Volkes. Wichtel, Kobolde, Zwerge, Elfen....

Doch sie sind da: im riesigen Kellerwald in Nordhessen gibt es sogar ganz besondere Wesen: die Boggels.

Grenzgang um Beedenkirchen

Grenzgang im März 2018: die nordöstliche Grenze von Beedenkirchen

Die Beedenkirchener zogen beim Grenzgang 2018 mit Hartmut Krämer vom Grillplatz Allertshofen entlang der Dietzenbach die nordöstliche Grenze hinauf. Durch die Stegwiesen, den Engelgrund und die Tannäcker ging es zum Col de Beerbach, wo die Hutzelstraße die Grenze quert. Die Hutzelstraße hat ihren Namen von den Hutzelweibern, die im Spätherbst gedörrte Früchte in großen Körben zum Markt brachten. Zu Weihnachten und in der Winterszeit wurden diese dann als Energie- und Vitaminlieferanten gegessen. Die Hutzelstraße gehört zum Altstraßensystem, das z.B. Weinheim mit Dieburg verband. An dieser Verbindung stand auch das hübsche Fachwerkhäuschen zwischen Kolmbach und Gadernheim.

Lindenfels: Burg auf dem Bergsporn

Wie schön wäre es, wenn der Name Lindenfels von der Linde auf dem Fels herstammen würde! Doch die zeigt sich erst im Wappen der Stadt. Ob in jenen lang vergangenen Zeiten, in denen zuerst die Burg auf dem Bergsporn über dem Schlierbachtal erbaut wurde, dann (vermutungsweise) die Gegenburg auf dem Alten Köpfchen und die Vorstadt, ob damals also eine Linde auf dem Bergsporn wuchs - das weiß niemand zu sagen.

Senioren- und Familienwanderweg

Am 15. März 2015 war „Banker“-Tag: Senioren- und Familienwanderweg

Bei mildem Vorfrühlingswetter weihte eine stattliche Wandergruppe den Lautertaler Senioren- und Familienwanderweg ein, den der Seniorenbeirat der Gemeinde Lautertal von Elmshausen bis zur Kuralpe errichtet hat. An zahlreichen Ruhebänken, die jeweils von Betrieben oder Privatleuten finanziert wurden und mit einem Messing-Namensschild des Spenders ausgestattet sind, wurden die Wanderer von den Sponsoren empfangen. Mal gab es ein Glas Wein, mal eine Brezel, mal ein Drachenei. Mitten im Felsenmeer erzählte Marieta Hiller alias Kobold Kieselbart die sagenhafte Geschichte von der Entstehung des Felsenmeeres.

Elmshausen: Impressionen

Hier finden Sie eine Fotoserie aus Elmshausen und der Umgebung: die Deichertsmühle am Striethteich, Brunnen und Schwalbennester, das Milchhäuschen, Wegsteine und blühende Baumwiesen, die Lauter, das Selterswasserhäuschen...

Schannenbach: liebenswürdiges Bergdörfchen am Krehberg

Schannenbach mit eigener Internetpräsenz! https://www.schannenbach.de/

Miltenberg: Fachwerkidylle mit Brauerviertel

Ein Kurztrip oder Wochenendausflug in die kleine feine Odenwaldstadt wird sicher nicht langweilig, und auch der Genuß kommt nicht zu kurz, z.B. bei einem Stop im Fischfachgeschäft Schuster mit der weltbesten Fischsuppe. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei Ihrem nächsten Ausflug in die weitere Region - Marieta Hiller

Die Modauquelle

Die Modau entspringt auf der Neunkircher Höhe. Ausführliche Infos zur Modau finden Sie hier: Weinbau im Odenwald?! Streifzüge an der Modau mit Torsten Schäfer!